Valve setzt Frist für die Einladung von Teams zu Turnieren im Jahr 2025
Die Entwickler von Counter-Strike 2 haben erneut Änderungen am Turnierregelwerk vorgenommen, die ab dem nächsten Jahr gelten werden. Nach einer neuen Klausel müssen Turnierveranstalter die Liste der eingeladenen Teams spätestens zwei Monate vor Beginn des Events bekanntgeben. Diese
Neben der neuen Season „Burnt Horizon“ von Rainbow Six: Siege stellen die Entwickler auf dem Six Invitational 2019 die Roadmap für das gesamte vierte Jahr des Taktik-Shooters vor. Als „Jahr der Veränderung“ betitelt, geht es in den kommenden Seasons vorrangig um Map-Reworks, Operator Balancing und die Verbesserung von Casual und Rank-Spielmodi. Wir erklären euch, was sich im Laufe des Jahres alles in Rainbow Six ändert.
Neuer Look für alte Maps
Wie schon die Maps Hereford Base und Clubhouse, bekommen in Year 4 von Rainbow Six: Siege, wieder einige Maps ein Makeover verpasst. Mit den Maps Kafe Dostoyevsky, Kanal und Theme Park geht es zwei altbekannten und einer noch relativ neuen Map an den Kragen. Ein wenig ungewöhnlich, denn Theme Park kam erst in Year 2: Season 3 ins Spiel, wohingegen die anderen beiden Maps schon seit Release dabei sind.
Kafe Dostoyevsky:
Nachdem in Y1S4 mit Burnt Horizon die neue Map Outback in die Playlist kommt, geht es in Season 2 gleich einem Klassiker unter den Maps an den Kragen. Die Rede ist von Kafe Dostoyevsky, bei der nun endlich bekannte Schwächen ausgeglichen werden sollen.
Überarbeitet wird vor allem der Bomben-Spot im 2. OG, welcher bislang durch Platzmangel und die Dominanz der Angreifer am darüber gelegenen Skylight schwer zu verteidigen war. Das Obergeschoss wird weiter ausgedehnt und mit zusätzlichen Deckungen ausgestattet, um die freie Sicht durch das Skylight zu verdecken.
Die zweite Problemstelle war der Bomben-Spot in der „Bakery“ im Erdgeschoss. Auch hier waren die Verteidiger oft sichtlich im Nachteil, durch die vielen Einstiegsmöglichkeiten der Angreifer. Die Bombe aus der „Bakery“ wird komplett in die Küche verlegt, sodass sich nun beide Bomben in der Küche befinden. Es wird nun schwieriger für die Angreifer, an die Bomben zu gelangen.
Kanal:
In Season 3 geht es munter weiter mit den Reworks und wieder ist eine altbekannte Map an der Reihe. Kanal war schon immer für Spawn-Peaks und gefährliche Wechsel von Gebäude zu Gebäude bekannt. Genau das soll nun überarbeitet werden.
Die beiden Gebäude werden komplett abgeändert, sodass Angreifer ungefährlicher das Gebäude wechseln können. Mit der eingeschränkten Gefahr des Spawn-Peaks können Angreifer sich nun freier bewegen und den Gebäuden nähern. Außerdem wird es einen komplett neuen Tunnel geben, der beide Gebäude unterirdisch verbindet.
Im Inneren wird es ebenfalls Veränderungen geben, die sich auf das Spacing auswirken. Die engen Gänge, die oft für brenzlige Situationen gesorgt haben, werden geöffnet und bieten nun mehr Winkel zur Deckung.
Theme Park:
Die relativ neue Map Theme Park bekommt als letzte Karte in diesem Siege-Jahr ein Rework – zur Freude vieler Fans. Die sehr dunkle und unübersichtliche Map bekommt vor allem in Sachen Lichtverhältnisse ein überfälliges Makeover.
In fast allen Räumen wird an der Belichtung gearbeitet, da diese bis jetzt entweder viel zu dunkel oder eher überbelichtet waren. Außerdem werden der Zug-Connector und die Doppel-Treppe zu Gunsten der Verteidiger verändert. Bislang gab es zu viele Winkel und Verstecke für Angreifer, was die Verteidigung dieser Spots besonders schwierig gemacht hat.
Operator Balancing für Lion und Co.
In Year 4 von Rainbow Six: Siege werden allerdings nicht nur Karten optimiert, sondern auch Operator. Besonders Lion steht beim Operator Balancing im Mittelpunkt, denn er war bislang vor allem in der Pro League so umstritten, dass man ihn kurzerhand komplett aus dieser verbannte. Aber auch „ältere“ Operator bekommen einen Feinschliff.
Lion:
Der Angreifer, welcher zusammen mit Finka in Season 9 hinzukam, stand von Beginn an in der Kritik. Durch die Effektivität seiner EE-EINS-D Flugdrohne hatten Angreifer oft die Übermacht, da sie Verteidiger mithilfe seines Gadgets für einige Sekunden festnageln konnten. Das soll sich nun ändern.
Statt der bisherigen Dauer von sieben Sekunden, schrumpft die Wirkungsdauer der Drohne nun auf die Hälfte. Mit dem Rework wird die Zeit bis zum Einsatz der Drohne zwar auf 1,5 Sekunden verkürzt, die reine Scan jedoch auch auf 2 Sekunden.
Eine weitere Einschränkung wird das Entfernen der Umrisse beim Scan sein. Anstatt der vollen Enttarnung des Gegners, wird Lions Scan ab sofort nur noch Marker die Positionen der Gegner anzeigen.
Glaz:
Das Thermo-Visier von Glaz wird in der ersten Hälfte des Jahres einen Nerf bekommen. Wo Glaz mit seinem Thermo-Visier jeden Gegner unbeirrt durch Rauch erkennen konnte, wird dies mit der Änderung nur noch beim Stillstand möglich sein. Sobald sich Glaz bewegt, werden Gegner, genau wie für jeden anderen Operator, wieder unsichtbar im Rauch.
Mute:
Bisher konnte der Wirkungsradius der Mute Jammer nur beim Platzieren eben jener gesehen werden. Die Änderung betrifft genau diese Sichtbarkeit, die nun in Form eines kleinen blauen Symbols am unteren Bildschirmrand erscheinen wird. Steht ihr im Wirkungsbereich des Jammers, erscheint ein kleiner blaues Jammer-Ikon. Besonders zum Countern des Dokkaebi-Gadgets ist das sehr sinnvoll. Eben jenes wird ab sofort auch deaktiviert, sobald ihr den Wirkungsbereich der Jammer betretet.
Dokkaebi:
Das Hacking-Gadget von Dokkaebi wird teilweise generft. Die Dauer des Smartphone-Angriffs, was die Mobilgeräte der Angreifer zum Vibrieren bringt, wirkt nun nicht mehr endlos bis der Angreifer es deaktiviert, sondern schaltet sich nun nach 18 Sekunden von selbst ab.
Capitao:
Bei Capitao wurde am Feuerpfeil seiner Armbrust geschraubt. Dieser hat nun einen ausgedehnten Wirkungsbereich, aber dafür einen geringeren Schaden pro Tick. Das sorgt dafür, dass dieses Gadget weniger zum Töten, sondern mehr zum Versperren von Gängen benutzt wird.
Spielmodi im Wandel
Die Auswahl an Online-Spielmodi in Rainbow Six: Siege war bisher eher überschaubar. Spieler konnten zwischen „Casual“, dem Sammelbecken für alle Freizeitspieler, und dem Ranglisten-Spielmodus wählen. Ausschließlich Level und Rang trennten im Matchmaking erfahrene Spieler von Anfängern.
Diese Trennung soll nun auch durch die sogenannte „Newcomer-Playlist“ vollzogen werden. Durch diese Aufteilung sollen Spieler mit unterschiedlichen Niveaus voneinander abgegrenzt werden bzw. Neulinge auf den Ranked-Modus vorbereitet werden.
Folgende Regeln gelten in der Newcomer-Playlist:
Nur Spielbar zwischen Level 1-50
Nur 3 Maps spielbar (Chalet, Consulat, Bank)
Bomb only
Angreifer wählen ihren Spawn per Abstimmung
Verteidiger sehen ihren Bomb-Spot, bevor sie einen Operator wählen
Im Zuge dieser Neuerungen wird endlich mit Year 4 der Beta-Status des Ranglisten-Modus entfernt. Das Overlay zur Anzeige des Rangs wird dafür nochmal angepasst und wird nun umfangreicher. Außerdem wird es mit „Release“ des Ranked-Modus feste Map-Playlists geben, welche sich monatlich ändern.
In Zukunft wird man sich noch mehr an den Standards der Pro League orientieren, weswegen auch im Ranked nur noch der Bomb-Modus gespielt wird. Auch das Pick & Ban-System, welches bereits bei einem Event verfügbar war, wird fest in die Ranglisten-Spiele integriert.
Viele kleine Stellschrauben
Zum Schluss gibt es noch ein paar kleine Änderungen, die allerdings große Wirkung in Rainbow Six zeigen und sowohl Spielmechanik als auch die Community verbessern könnten:
Das mobile Schild erlebt eine Wiedergeburt, denn das bislang ungeliebte Gadget, wird verbessert. Sichtschlitze sollen es taktischer einsetzbar machen. Ähnlich wie bei Mira-Fenstern, könnt ihr nun auch bei voller Deckung einschätzen wie nah der Gegner an eurem Schild steht. Außerdem können Schilde nun passgenau in Türrahmen platziert werden, um Pixelshots zu vermeiden.
Breach-Charges werden in Zukunft weniger Schaden in Richtung des Anwenders ausrichten, dafür jedoch mehr Schaden auf der anderen Seite der Wand. Außerdem wird die Geschwindigkeit der Platzierung erhöht.
Der sogenannte „Lean Fix“ sorgt dafür, dass Spieler die Lehn-Animation der Operator nicht mehr zur Vermeidung von Headshots ausnutzen können. Das schnelle Drücken der Lehntasten bewirkt in Zukunft kein wildes Kopfwackeln mehr, sondern äußert sich nur noch in minimalen Kopfbewegungen. Der Winkel des Lehnens wird jedoch nicht beeinträchtigt.
Die Teamkill-Problematik, die vor allem im Casual-Modus herrscht, wird bald mit einem simplen Trick ausgehebelt. Tötet ein Team-Mitglied ein anderes, so scheint erst einmal alles normal. Versucht er kurz danach einen weiteren Mitspieler zu töten, erleidet er den ausgeteilten Schaden selbst und begeht gegebenenfalls Selbstmord. Als Sicherheit für faire Spieler, wird es allerdings auch eine „Reue-Option“ geben, mit der Mitspieler einem Team-Mitglied verzeihen können.
Die neue Season Burnt Horizon ist seit dem 17. Februar 2019 auf dem Testserver verfügbar und wird in Kürze auf PC, PS4 und Xbox One live gehen.
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