Die Entwickler von Counter-Strike 2 haben erneut Änderungen am Turnierregelwerk vorgenommen, die ab dem nächsten Jahr gelten werden. Nach einer neuen Klausel müssen Turnierveranstalter die Liste der eingeladenen Teams spätestens zwei Monate vor Beginn des Events bekanntgeben. Diese
Das digitale Sammelkartenspiel (CCG) Hearthstone hat für dieses Jahr den Spielplan umgeschrieben und mit dem Hearthstone Masters ein neues dreistufiges Programm eingeführt. Rasanten Schrittes geht es in den Battles im gefeierten CCG nun auf die World Championship zu, in der es Ende des Jahres um einen Preispool von $500.000 gehen wird.
Selbst nach fast einem Jahrzehnt wird Hearthstone von Spielern und Zuschauern gefeiert. Mit dem Release 2014 trat Blizzard in eine Nische, die seither wahrlich explodiert ist und ein ganzes Genre an CCGs ins Leben gerufen hat.
Bei den Hearthstone-eSportlern geht es bereits seit Anfang des Jahres zur Sache, nun bewegen sich die besten Spieler langsam, aber sicher auf das große Finale Ende des Jahres zu. Mit den Hearthstone Masters wurde für dieses Jahr ein neues dreistufiges Turnier ins Leben gerufen, mit dem es mehr Spielern aus aller Welt ermöglicht werden soll, sich den Weg zur World Championship zu bahnen.
Mit den Hearthstone Grandmasters Turnieren der Season 1 wurden bereits die besten Spieler in den einzelnen Regionen Amerika, Europa und Asia-Pacific auserkoren, die jetzt mit den besten vier Spielern der Masters Tour Points ins Hearthstone Grandmasters: Last Call eingezogen sind. Die 16 besten Spieler aus aller Welt treten aktuell um die vier begehrten Tickets zur World Championship gegeneinander an. Wer es aus dieser Gruppe in das große Event schafft, trifft dort auf insgesamt 15 weitere Spieler. Die Weltmeisterschaft wurde dieses Jahr nämlich von ursprünglich acht auf 16 Spieler erweitert. Neben den vier Grandmasters-Siegern stehen noch vier Spieler aus der China Gold Series, und die acht besten Spieler der Season Championships im großen Finale. Mit diesem neuen Konzept soll es mehr Spielern möglich werden, es bis an die Spitze zu schaffen. Die 16 Spieler im großen Finale kämpfen im Dezember um ihren Löwenanteil des Preispools in Höhe von $500.000.
Die eSport-Szene, die von hektischen Shootern, hitzigen MOBAs und nervenaufreibender Echtzeitstrategie geprägt ist, hat mit dem Auftauchen von Hearthstone ein ganz neues Genre dazubekommen: Kartenspiele. Es ist davon auszugehen, dass jeder von uns auf die ein oder andere Weise in unserem Leben bereits Karten gespielt hat. Immerhin sind Kartenspiele bereits seit Jahrtausenden in unserer Kultur verankert und sind auch nach wie vor eine beliebte Art der Unterhaltung. Von Skat, Bridge und Poker bis Rommee, Mau-Mau und UNO sind Kartenspiele auch heute noch beliebt wie eh und je. Längst muss man schließlich auch nicht mehr ein Kartendeck dabeihaben oder gar Mitspieler um sich versammeln, um zu spielen. Dank des Internets sind all die Kartenklassiker heute zu jeder Zeit mit Spielern aus aller Welt verfügbar. Es gibt beispielsweise inzwischen eine Reihe an Plattformen, auf denen Skat gegen Spieler online gespielt werden kann. Auch Pokerräume haben sich bereits im Internet etabliert, in denen es Fans des Kartenspiels angeboten wird, online Poker um Echtgeld zu spielen und gegen andere Spieler online anzutreten. Eine Vielzahl an Apps lassen jeden auch einfach eine Runde Mau-Mau, UNO oder auch neue Hitkartenspiele wie Exploding Kittens digital spielen. Kartenspielklassiker sind damit auch im 21. Jahrhundert modern und beliebt wie eh und je.
Und trotz der Allgegenwärtigkeit von Kartenspielen stach Blizzard mit Hearthstone beim Release 2014 in eine fast unerforschte Nische. Neben Hearthstone war zu dem Zeitpunkt im Grunde nur Magic: The Gathering ein Kartenspiel eines ähnlichen Genres. Doch während Magic mit einem komplexen Gameplay und einer steilen Lernkurve relativ hohe Einstiegsbarrieren hat, wird es bei Hearthstone mit einem zugänglicheren Spielsystem einfacher gemacht, einzusteigen.
Das Free-to-Play-CCG hieß damals noch Hearthstone: Heroes of Warcraft und war damit offensichtlich im Universum von World of Warcraft angesiedelt, was sicherlich zur schnell wachsenden Popularität des neuen Kartenspiels beitrug. Doch mit dem recht simplen, aber mitreißenden Gameplay lockte Hearthstone innerhalb kürzester Zeit Millionen von Spielern an. Der Trend wurde noch weiter vorangetrieben, indem bereits ein Jahr nach dem PC-Release auch die mobilen Versionen für Android und iOS herauskamen, wodurch das CCG kurzerhand in den Hosentaschen aller landete. Mit über 23,5 Millionen aktiven Spielern im Jahr 2020 ist Hearthstone weiterhin ein Riesenhit.
Was sich seither in Sachen CCGs getan hat, ist Geschichte. Mit Hearthstones unglaublichem Erfolg, der nach wie vor anhält, sind längst eine ganze Reihe an weiteren Kartenspielen unterschiedlicher Art entstanden, die die Welt der Videospiele und des eSports nachhaltig verändert haben. Mit Legends of Runeterra kommt zum Beispiel League of Legends im neuen CCG-Gewand daher, Gwent bringt das gefeierte Kartenspiel aus The Witcher mit sich und mit Artifact hat Valve versucht, Dota 2 in einem CCG neu aufleben zu lassen. Gerade ist mit Marvel SNAP ein weiteres Sammelkartenspiel in der offenen Beta gestartet, was nur zeigt, dass die Liste an CCGs kontinuierlich weiterwächst. Hearthstone hat da eine ganz schöne Welle ausgelöst.
Bei den Hearthstone Turnieren geht es in die hitzige Phase. Der Grandmasters Last Call ist gestartet und die besten Hearthstone-Spieler der Welt kämpfen um den Einzug in die World Championship. Im Dezember steigt das große Event, in dem es um den begehrten Titel des Hearthstone-Weltmeisters geht.
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