Fnatic: Vuggo ersetzt Flusha als Ansager. Coach oder Spieler als Ansager?

20.04.2016 18:48

imageIt’s a manager, men. Diese Aussage aus dem FPL-Soundboard stellt süffisant dar, dass ein Manager oder Coach eben kein Spieler ist und weniger spielerische Qualität besitzt. Dennoch setzen immer mehr professionelle Teams ihren Coach nicht mehr nur in administrativen Tätigkeiten ein, sondern geben ihm auch während des Spiels die Zügel in die Hand. Als prominente Beispiele dienen NiP und NaVi, die ihre kürzlichen Erfolge  ihren Coaches zuschreiben. Es gibt seit Monaten eine vitale Diskussion darüber, ob ein Spieler als Ansager die bessere Wahl ist oder ein Coach diese Rolle einnehmen soll. Mittlerweile geht die Tendenz eindeutig in Richtung des Coaches.

Diejenigen, die einen Spieler als Ansager präferieren, haben sich immer auf das Beispiel Fnatic beziehen können. Hier übernahm der Coach Viktor ‚vuggo‘ Jendeby bisher administrative Aufgaben und war kaum in das aktive Spielgeschehen eingebunden. Diese Konstellation war erfolgreich und brachte Fnatic an die Spitze der CS:GO-Szene. Anfangs unter der Leitung von Markus ‚pronax‘ Wallsten und in den vergangenen Monaten übernahm Robin ‚flusha‘ Rönnquist das Ruder. Der Erfolg rechtfertigte das Konstrukt und dennoch hat Fnatic die Zeichen der Zeit früh erkannt. Im Juli des vergangenen Jahres betonte Vuggo – im Interview mit escene.de – bereits, dass er sich ein Team mit 5 Madfraggern vorstellen kann, welches durch einen ansagenden Coach ergänzt wird. Die schlechten Ergebnisse beim Major haben diese Aussage nun zur Realität werden lassen. Vuggo ist zukünftig in der Rolle des ansagenden Coaches aktiv.

Bereits im August des vergangenen Jahres haben wir im Interview mit Fatih ‚gob b‘ Dayik dieses Thema angesprochen und er hat die Vor- und Nachteile differenziert dargestellt. Diese Video kann ich Euch wärmstens empfehlen. Die Stelle findet ihr hier. Das komplette Video hingegen hier.

Redaktion escene.de

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