European Masters 2018 Gruppenphase – Preview: Gruppe C und D

17.04.2018 14:52

Nachdem die Play-In-Phase der European Masters 2018 ausgespielt sind und mit den Movistar Riders und Kliktech die beiden letzten Teilnehmer des Hauptevents ermittelt wurden, kann es nun richtig losgehen. Die zwölf verbleibenden Teams verteilen sich auf insgesamt vier Gruppen und werden in den nächsten Tagen um die Qualifikation für die Knock-Out-Stage spielen. Aus jeder Gruppe qualifizieren sich die ersten drei für die Playoffs. Die Spiele der Gruppenphase werden im Best-of-One-Format ausgetragen.

Gruppe C
Die dritte Gruppe des Turniers sieht auf den ersten Blick sehr unausgeglichen aus, jedoch stehen die Teams individuell dichter beieinander, als es zunächst den Anschein hat. Die Underdogs müssen sich jedoch beweisen, um in die Playoffs kommen zu können.

Flagge EURONICS Gaming
Der amtierende deutsche Meister hat mit Gruppe C eine verhältnismäßig leichte Gruppe abbekommen. Nach einer dominanten regulären Saison konnte sich das Line-Up um Toplaner Niklot ‚Tolkin‘ Stüber in chaotischen Finalspielen den Titel zurückholen, den man zuletzt 2016 gewann. Wenn ESG weiterkommen will, muss aber ein wenig mehr her, als bisher gezeigt wurde.

Flagge exceL eSports
Der Wintermeister und Frühlingsfinalist aus Großbritannien dürfte für viele ein unbeschriebenes Blatt sein und gilt als schwächstes Team der Gruppe C. Wenn auch international unbekannt, so steckt in dem Team durchaus das Potenzial, über die Gruppenphase hinaus zu kommen.

Flagge KlikTech
Der Sieger der Balkan-Meisterschaft aus Kroatien musste sich über die Play-Ins für die Gruppenphase qualifizieren. Dort konnte man jedoch bereits positiv auf sich aufmerksam machen und trotz der vermeintlich stärkeren Konkurrenz möchte man die momentane Siegesserie von 25 Spielen nicht abreißen lassen.

Flagge Origen
Die Aufstellung der spanischen Organisation sorgte im Vorfeld des Turniers bereits für viel Furore, jedoch könnte man seitens Origen auch von der Community overhyped worden sein. Der Star-Power des Teams stehen schlechte Kommunikation und wenig Praxis miteinander gegenüber, die man überwinden muss, um Europameister werden zu können.

Gruppe D
Die letzte Gruppe des Turniers sieht stärker als die anderen aus und kann insgesamt wohl den Titel ‚Todesgruppe‘ tragen. Alle vertretenen Teams haben auch über ihre Regionalligen hinaus bereits Aufmerksamkeit gewinnen können und wollen diese natürlich erweitern.

Flagge MAD Lions
Unter Experten gilt das Line-Up um den ex-LCS-Toplaner Jorge ‚Werlyb‘ Casanovas als das stärkste des Turniers, jedoch dürfte das Team besonders hierzulande kaum jemandem ein Begriff sein. In jedem Fall sollte man die Löwen aus Spanien im Auge behalten, denn das Roster hat es in sich.

Flagge SPG eSports
Der Wintermeister der ESL Meisterschaft konnte sich trotz vieler Umstellungen innerhalb des Line-Ups den zweiten Platz im Spring Split der EPS erkämpfen. Das Team genießt durch ihren Midlaner Frederik ‚Noway‘ Hinteregger starken Rückenwind von Seiten der Community, sieht jedoch neben der Konkurrenz verhältnismäßig schwach aus.

Flagge Movistar Riders
Das rein schwedische Team konnte bereits in der spanischen Liga für Aufsehen sorgen und sich letzten Endes über die Play-Ins für die Gruppenphase qualifizieren. Besonders Midlaner Felix ‚Magifelix‘ Boström dürfte aus seiner Zeit bei ESG noch vielen ein Begriff sein. Insgesamt werden auch die Movistar Riders bereits jetzt als Titelkandidat gehandelt.

Flagge Ninjas in Pyjamas
Nach dem schwachen Ausscheiden aus der EU LCS im letzten Jahr konnte kurzfristig ein neues Line-Up zusammengestellt werden, das jedoch bereits in der UK Premiership strauchelte. NiP schickt das wohl schwächste Line-Up der Gruppe D ins Rennen.

Die Gruppen in der Übersicht:

Jonas Bugaj

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