eSports bewegt sogar die Politik – wann wird es als Sport anerkannt?

14.07.2023 14:37
League of Legends Worlds 2020

Deutschland ist ein Land der Spieler und oberflächlich betrachtet ist eSport Gaming mit Wettkampfcharakter. Viele sehen darin allerdings mehr. Ein eigenständiger Verband, der ESBD, bemüht sich, das professionelle Gaming zu einer Sportart zu erklären. Die Politik zögert noch.

Viele Gemeinsamkeiten mit dem Profisport



Entstanden ist eSport vor mehr als 30 Jahren in Südkorea und hat seither den Siegeszug um die Welt angetreten. Als weiterer Vorreiter gilt China. Beide Länder gehören zu den drei Ländern mit den größten Einnahmen in der Branche. Zwischen dem Marktführer China und dem drittplatzierten Südkorea liegen die USA. Dahinter folgen bereits zwei europäische Länder: Deutschland und Großbritannien.

eSport ist in Deutschland also längst ein Massenphänomen. Umfragen zeigen, dass etwa zwei Drittel der Deutschen wissen, was unter diesem Begriff zu verstehen ist. Verbindungen zum herkömmlichen Sport gibt es nicht nur durch den Wettkampfcharakter. Es gibt riesige Events, bei denen schwindelerregende Preisgelder gezahlt werden. Die großen Events werden von Millionen Zuschauern vor den Bildschirmen verfolgt. Spiele wie Counter-Strike: Global Offensive sind eine Art Mannschaftssport, bei denen manchmal siebenstellige Ablösesummen gezahlt werden. Die Spieler besitzen wie Fußballer Marktwerte, auch wenn diese noch nicht die astronomischen Werte eines Lionel Messi erreichen.

Vor den Erfolgen steht die Investition



Wer Erfolg haben möchte, muss ein wenig Kleingeld auf dem Konto haben, um die besten Spieler kaufen zu können. Wohl dem, der im Online-Casino einen Jackpot geknackt hat. Seit der Liberalisierung des deutschen Glücksspielmarktes gibt es unzählige Spielotheken, die große Gewinne versprechen. Für eSportler können die Spiele an den Slots eine schöne Entspannung sein. Mit etwas Glück gewinnen sie das nötige Geld, um sich ihr eigenes Team zu bauen.

Wichtig ist, einen seriösen Anbieter zu finden. https://www.bingbong.de/ besitzt nicht nur eine deutsche Glücksspiellizenz, sondern hat seinen Sitz in Deutschland. Zum Spiele-Angebot gehören zahlreiche Slots von den renommierten Herstellern Merkur und Novoline. Merkur engagiert sich übrigens auch im eSport. Neben dem Angebot an bekannten Spielen, sind Boni, Freispiel-Optionen, eine geringe Mindesteinzahlung, sowie eine schnelle Auszahlung von Gewinnen Eigenschaften eines seriösen Glücksspielanbieters.

Sind Counter-Strike oder FIFA Sport?



In über 60 Ländern der Welt ist Gaming bereits als Sport anerkannt. Es ist mehr als vor dem Bildschirm sitzen und ein wenig zu zocken. Wer erfolgreich sein möchte, muss über Ausdauer, Geschicklichkeit und ein gutes Reaktionsvermögen verfügen. Zudem sind Körperbeherrschung und Bewegung gefragt. Professionelle Gamer erreichen immerhin bis zu 400 Klicks in der Minute.

Der Deutsche Fußball Bund unterstützt den eSport. Ab der Saison 2023/24 muss jeder Verein der 1. und 2. Bundesliga über ein eigenes Team für die Virtual Bundesliga verfügen. 2023 wurde Antonio Radela von Eintracht Frankfurt bester Einzelspieler. Beim Club Championship konnte RB Leipzig seinen Titel gegen Hansa Rostock verteidigen.

Die Politik tut sich Deutschland schwer. Aktuell ist eSport nicht als Sport anerkannt. Dass das Gaming eine gesellschaftliche Relevanz besitzt, wird jedoch anerkannt. Die Bedeutung wird im Koalitionsvertrag der Ampelregierung deutlich, laut dem es als gemeinnützig gefördert werden soll. Umgesetzt wurde dieses Vorhaben allerdings weder von der aktuellen noch von der Großen Koalition. Sie hatte die Förderung als Sportart von 2017 bis 2021 ebenfalls geplant. Getan hat sich jedoch bisher nichts.

Redaktion escene.de

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