Die Deutsche Fußball Liga hat sich Wortmarken mit Bezug zu einer Esport Bundesliga gesichert. Das geht aus den Einträgen beim European Union Intellectual Property Office (EUIPO) hervor. Die Anträge beim europäischen Markenamt betreffen die Wortmarken „DFL ESport Bundesliga“, „DFL Virtuelle Bundesliga“, „eBundesliga“ und „iBundesliga“. Da auch immer mehr Sportvereine in den Esport investieren, könnte die DFL den nächsten Schritt fernab der Fußball-Bundesliga in den elektronischen Sport wagen. Erste Versuche gab es bereits mit der virtuellen Bundesliga im Spiel FIFA.
Bei der TAG Heuer Virtuellen Bundesliga repräsentieren einzelne FIFA-Spieler Fußballklubs aus der Bundesliga und messen sich in Duellen. Über Onlinespiele werden die Qualifikanten ermittelt. In der vergangenen Saison übertrug Bezahlsender Sky die Entscheidungsspiele im TV.
Ein paar große Sportvereine, darunter auch Schalke 04 Esports, Valencia CF (League of Legends), Manchester City, West Ham United und der VfL Wolfsburg (FIFA), haben bereits Esportler unter Vertrag genommen. In welche Richtung die DFL durch die Sicherung der diversen Namensrechte gehen möchte, ist noch unklar. Ob neben FIFA auch eventuell noch andere Spiele im Visier der Deutsche Fußball Liga GmbH stehen, ist ebenfalls ungewiss. Nahe liegt aber wohl eher eine weitere Kooperation im Stile der virtuellen Bundesliga.
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