Valve setzt Frist für die Einladung von Teams zu Turnieren im Jahr 2025
Die Entwickler von Counter-Strike 2 haben erneut Änderungen am Turnierregelwerk vorgenommen, die ab dem nächsten Jahr gelten werden. Nach einer neuen Klausel müssen Turnierveranstalter die Liste der eingeladenen Teams spätestens zwei Monate vor Beginn des Events bekanntgeben. Diese
Bekanntester CS:GO-Cheater darf wieder spielen! 5-Jahres-Ban für forsaken endet
20.09.2024 03:51
word.exe in CS2? Cheater forsaken darf wieder an Majors teilnehmen
Nikhil ‚forsaken‘ Kumawat, ein ehemaliger professioneller Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) Spieler und wohl bekanntester Cheater hat seinen fünfjährigen Ban für den Einsatz von Cheats in Turnieren abgesessen und könnte theoretisch wieder in CS2-Majors antreten. Der mittlerweile sich im Ruhestand befindende Spieler wurde 2018 für seinen Cheat bei einem Turnier berühmt und war bis zum 19. September 2024 von allen Valve-Events ausgeschlossen.
Der Cheat bei den eXTREMESLAND Asia Finals 2018
forsaken erlangte seinen traurigen Ruf in der Counter-Strike- und Esports-Szene, nachdem er bei den eXTREMESLAND Asia Finals am 14. Oktober 2018 des Betrugs überführt wurde. Während seines ersten Matches wurde auf seinem Turnier-PC eine verdächtige Software entdeckt, die vom Anti-Cheat-System markiert wurde. Admins fanden daraufhin eine laufende Cheat-Software im Hintergrund seines Computers.
In einem mittlerweile legendären Video ist zu sehen, wie forsaken versuchte, das Programm zu schließen und zu löschen, während ein Turnier-Admin über seine Schulter blickte. Trotz seiner verzweifelten Versuche konnte das Admin-Team die Datei mit dem harmlos erscheinenden Namen „word.exe“ wiederherstellen. Infolgedessen wurde das Team OpTic India sofort vom Turnier disqualifiziert, forsaken aus dem Team entlassen und kurz darauf aufgelöst. Valve und die Esports Integrity Coalition (ESIC) verhängten Sperren gegen den Spieler, woraufhin er sich aus den sozialen Medien zurückzog.
Reue nach dem Skandal
In einem Interview kurz nach seiner Sperre äußerte forsaken Bedauern über seine Entscheidung zu cheaten. Er erklärte, dass er nie hätte spielen sollen und nur deshalb betrogen habe, weil er glaubte, damit durchzukommen, nachdem er seine Teamkollegen während eines gemeinsamen Trainingscamps erfolgreich getäuscht hatte.
„Ich sah die Lücken im System und nutzte sie für meine eigenen blinden, egoistischen Gründe aus. Und ich habe nichts als Reue“, sagte forsaken 2018.
Langfristige Auswirkungen auf die Esports-Szene
Seit dem Skandal ist forsaken zu einer Art Legende in der Esports-Welt geworden. Mehrere Dokumentarfilme und Videos wurden über den Vorfall und seine Auswirkungen auf die Counter-Strike-Szene veröffentlicht. Besonders die Bezeichnung seiner Cheat-Software „word.exe“ wurde in der Gaming-Community zu einem Meme, das für den offensichtlichen Betrug steht.
Obwohl forsaken nun theoretisch in der Lage wäre, an CS2-Turnieren teilzunehmen, hat er seit 2018 weder öffentlich über das Thema gesprochen noch Anzeichen dafür gegeben, in die Szene zurückkehren zu wollen. Sollte er jedoch in die Welt von CS2 zurückkehren wollen, wäre dies nach den aktuellen Regeln möglich.
Fazit
Der Fall Nikhil ‚forsaken‘ Kumawat bleibt einer der berüchtigtsten Vorfälle in der Geschichte von Esports und Counter-Strike. Obwohl er seine Sperre nun abgesessen hat, scheint es unwahrscheinlich, dass er in die kompetitive Szene zurückkehrt. Sein Name und der Skandal um „word.exe“ werden jedoch weiterhin als Mahnmal für die Gefahren und Konsequenzen des Cheatens in der Esports-Welt stehen.
KOMMENTARE