Beim gestrigen Finale der Call of Duty World League Championship konnte sich eUnited gegen das Team 100 Thieves von Ex-CoD-Profi und heutigen 100 Thieves CEO Matthew ‚Nadeshot‚ Haag durchsetzen. eUnited darf sich mit dem Gewinn der diesjährigen Weltmeisterschaft über ein Preisgeld in einer Höhe von 800.000 US-Dollar freuen.
Hartes Stück Arbeit für 100 Thieves
Das amerikanische Team von eUnited ging bereits als Sieger des Winner Brackets hervor und wartete bereits zum Mittag des gestrigen Tages auf seinen Gegner für das Grand Final. Die 100 Thieves hatten einen etwas beschwerlicheren Weg durch das Double Elimination Turnier-System und mussten sich nach einer überraschenden 0:3 Niederlage gegen Luminosity Gaming durch das Looser Bracket bis ins Finale durchschlagen. Im letzten Match vor der Begegnung mit eUnited, wartete im Looser Bracket Final mit der Green Wall von OpTic Gaming augenscheinlich ein hartes Stück Arbeit auf Nadeshot’s Team. Überraschend souveränt konnte man sich mit 3:0 gegen OpTic durchsetzen und ins Grand Final einziehen.
Das Finale
Im Finale begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe. Als Sieger des Winner Brackets reichten eUnited gerade einmal drei Runden zum Gewinn der diesjährigen Weltmeisterschaft und bezwangen die 100 Thieves in einem packenden Match.
Was ist aus dem deutschen Team geworden?
Vor einigen Wochen hatten wir hier auf escene.de davon berichtet, dass sich mit Team Divinely (inzwischen Animosity eSports) erstmals seit vier Jahren ein komplett deutschsprachiges Team für das Turnier qualifizieren konnte. Damals hatte uns Team Manager Daniel „ShoX“ Berger noch verraten, dass es „[…] schwierig zu sagen ist, wie gut […]“ die Chancen für sein Team bei der WM sind. Sein gesetztes Ziel war es die Gruppenphase zu überstehen, was sich im Nachhinein leider nicht erfüllt hat.
Bereits in der ersten Begegnung traf man mit dem FaZe Clan auf ein extrem starkes amerikanisches Team und musste sich 3:1 geschlagen geben. Auch in den Spielen gegen UNITS und MAZER konnte man sich nicht durchsetzen und mit insgesamt zwei gewonnenen Maps aus dem Turnier verabschieden. Dennoch zeigen die zwei gewonnenen Maps, dass eine Menge Potential in dem Team steckt, was im Gegensatz zu vielen anderen Teams, keinen einzigen Vollzeit-Profi beherbergt.
Quelle: mlg.com Bildquelle: mlg.com
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