Valve setzt Frist für die Einladung von Teams zu Turnieren im Jahr 2025
Die Entwickler von Counter-Strike 2 haben erneut Änderungen am Turnierregelwerk vorgenommen, die ab dem nächsten Jahr gelten werden. Nach einer neuen Klausel müssen Turnierveranstalter die Liste der eingeladenen Teams spätestens zwei Monate vor Beginn des Events bekanntgeben. Diese
„Now you see me, now you don’t!“ Jeder Shaco-Spieler wird diesen Satz schon einmal gehört haben. Und auch wenn Shaco damit ganz sicher nicht über die Gebüsche in League of Legends redet, trifft er den Nagel auf den Kopf: Wenige Mechaniken sind in League of Legends so undurchsichtig und konkret festgehalten wie die Reveal-Mechaniken in Gebüschen. Manche Skills decken den eigenen Champion sofort auf, andere decken den eigenen Champion überhaupt nicht auf – und dann gibt es noch Blitzcrank, dessen Rocket-Grab (Q) sichtbar ist, während Blitzcrank selbst unsichtbar bleibt. Daher werden manche Aspekte des Vision-Systems nun überarbeitet, und zwar vom Senior Software Engineer Yakaru.
Um die verschiedenen Änderungen, die Yakaru erwogen hat, und auch den Status Quo besser nachvollziehen zu können werden wir sie anhand des Champions Nidalee erläutern. Nidalee, deren Spielweise stark von Gebüschen und vom Nebel des Krieges geprägt ist, funktioniert im aktuellen System folgendermaßen: In menschlicher Gestalt decken Q, W, E und R sie zu keinem Zeitpunkt auf, während ihre Autoattacks sie für etwa 3-4 Sekunden aufdecken, solange sie in einem Gebüsch steht. Verlässt sie den Sichtbereich des gegnerischen Teams, tritt also in den Nebel des Krieges, ist sie nicht länger sichtbar. Ignite wirkt hier genauso wie eine Autoattack. In Pumagestalt wird sie lediglich durch ihr Q in Gebüschen sichtbar, weil es ein Autoattack-Modifier ist, ihr W, E und ihr R decken sie unabhängig davon, ob ein gegnerischer Champion Schaden erleidet oder nicht, zu keinem Zeitpunkt auf.
Ausgangspunkt für Yakarus Arbeit war folgende Ansicht: „Wenn ein Zauber Schaden verursacht, verlangsamt, festhält oder betäubt, dann sollte er den Zaubernden aufdecken.“ Die Motivation hinter dieser sehr einfach gehaltenen Regel war, dass es leicht sein soll, neuen Spielern das Vision-System zu erklären. Übertragen auf Nidalee bedeutet das, dass sowohl ihr menschliches Q und W als auch ihr W und E in Puma-Gestalt sie nun in Gebüschen aufdecken würde, während ihr menschliches E und ihre Ultimate in beiden Gestalten unverändert unentdeckt genutzt werden können. Das Q in Puma-Gestalt würde sie natürlich weiterhin bei Benutzung sichtbar machen. Eine darauf aufbauende Idee war es, für Skillshots die Ausnahme hinzuzufügen, dass sie erst dann sichtbar machen, wenn sie auch tatsächlich treffen. Dies würde nur Nidalees Q betreffen, welches sie dann nur bei einem Treffer und erst im Moment des Treffers aufdecken würde.
Aber auch wenn dieses System sehr einfach zu erklären und zu verstehen ist, hat es Nachteile: So würde Nidalees W sie zum Beispiel in ihren Gebüsch auf der Top-Lane aufdecken, wenn der gegnerische Jungler in eine Falle tritt, die Nidalee vor 2 Minuten beim Drachen platziert hat. Yakaru zeigte sich einsichtig und bestätigte, dass es für Fallen eine Ausnahmeregelung geben sollte. Dies betrifft Teemos R, Nidalees W und Caitlyns W. Nicht geklärt ist, wie zum Beispiel bei Morganas W oder Cassiopeias W verfahren werden soll, die eine ähnliche Funktion wie Fallen haben. Ein anderer Einwurf eines Community-Mitglieds im amerikanischen Forum wurde ebenfalls von Yakaru positiv aufgenommen: Speziell Nidalee sollte in Gebüschen weitestgehend unsichtbar sein, weil das Gebüsch nun mal ihre Domäne ist. Yakaru erweiterte dies sogar noch dahingehend, dass er sich solche Ausnahmen für verschiedene Champions und/oder einzelne Fähigkeiten vorstellen könnte, solange es Sinn ergibt und für alle im Spiel verständlich und ersichtlich ist.
Ebenfalls von Yakaru wohlwollend kommentiert wurde ein Vorschlag, der sicherlich gewöhnungsbedürftig wäre: So sollen Autoattacks immer sichtbar machen, Fähigkeiten aber nicht. Was zuerst einfach klingt, wird durch einen Nachsatz gewaltig kompliziert, denn ausgenommen von dieser Regelung sollen zum einen Fähigkeiten sein, die ohne Vision auf den Caster overpowered wären und eventuell sogar Fähigkeiten, die rein „logisch“ gesehen Vision geben müssten wie zum Beispiel Lux‘ ultimative Fähigkeit. Da keine genauere Erklärung von Yakaru folgte, ist nicht ganz klar, wie sich dies auf Nidalee auswirken würde, aber vermutlich würde zumindest ihr E in Pumaform nach einer solchen Änderung Vision auf sie geben, da es einer Autoattack sehr ähnlich ist.
Ganz unabhängig davon, wie Champion-Interaktionen im Bezug auf Vision verändert werden sollen, ging Yakaru noch auf ein paar andere Dinge ein, die mit Vision zusammenhängen. So versucht er zum Beispiel, verschiedene Bugs zu fixen, darunter der Minimap-Bug, bei dem Champions, die aus dem Fog of War kommen, kurzzeitig an völlig falschen Stellen auf der Map angezeigt werden, und der inivisible-Skillshot-Bug. Außerdem erwähnte er, dass es, wenn das der Wille der Community ist, durchaus zu Änderungen bezüglich des Aufdeckens von unsichtbaren Einheiten in Gebüschen kommen könnte. Konkret bezog er sich dabei darauf, dass ein Pink-Ward, das außerhalb eines Busches gesetzt wurde, auch dann keine unsichtbaren Einheiten im Busch aufdeckt, wenn der Busch innerhalb des Vision-Bereichs des Pink-Wards liegt und gleichzeitig ein grünes Ward oder ein Champion des eigenen Teams im Busch selbst steht. Wir können uns also in der nächsten Zeit auf einige Änderungen im Bereich Vision freuen, die das derzeitige System kohärenter machen.
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